Campus

Offene Hochschule
08.08.2014

Die Jade Hochschule entwickelt neue Lehr- und Studienkonzepte in Blended Learning Formaten, um die Idee der Offenen Hochschule voranzutreiben. Foto: Piet Meyer

Weiterer Erfolg für die Jade Hochschule im Bundeswettbewerb "Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen"

Wilhelmshaven.Oldenburg.Elsfleth. Einen weiteren Erfolg kann die Jade Hochschule beim Bund-Länder-Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ für sich verzeichnen. Als Partner im Verbundprojekt zum „Aufbau berufsbegleitender Studienangebote in den Pflege- und Gesundheitswissenschaften (PuG)“ erhält sie über eine halbe Million Euro zum Aufbau neuer Lehr- und Studienkonzepte.

Die Jade Hochschule öffnet sich zunehmend einer heterogenen Studierendenschaft. „PuG“ ermöglicht die  Entwicklung und Erprobung von neuen  Lernmethoden. „Durch den Einsatz von Blended Learning-Formaten werden wir den Bedürfnisse und der Lebenssituation neuer Zielgruppen gerecht“, erklärt  Dr. Frauke Koppelin, Professorin für Gesundheitswissenschaften in der Abteilung Technik und Gesundheit für Menschen an der Jade Hochschule. „Im Rahmen des Projektes „PuG“ wollen wir beispielsweise Wiedereinsteigerinnen den Neustart ins Public Health-Studium erleichtern“. Der weiterbildende Master-Studiengang Public Health kann seit Herbst 2013 berufsbegleitend an der Jade Hochschule studiert werden.

„Zusätzlich entwickeln wir für Angehörige der Gesundheitsfachberufe ein Blended Learning-Programm zur individuellen Studiengestaltung, so dass trotz Studium, Eltern- und Pflegezeiten und eine Berufstätigkeit damit vereinbar sind.“ Die Hochschule plant einen neuen Bachelor-Studiengang auf dem Gebiet der Evidenzbasierung im Gesundheitsbereich für Logopäden, Ergo- und Physiotherapeuten. Das Ziel dieses Projektes ist die Konzeption und Entwicklung einer berufsbegleitenden Studienvariante, parallel zum geplanten Vollzeitstudium, um bei Bedarf eine höhere räumliche und zeitliche Flexibilität zu ermöglichen.

In den kommenden sechs Jahren fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Verbundprojekt „PuG“ mit rund sieben Millionen Euro. Zur Entwicklung und Erprobung der neuen Studienformate konnte die Jade Hochschule für die ersten dreieinhalb Jahre 522.000 Euro einwerben. Abschließend stehen Fragen der nachhaltigen Implementierung der neuen Studienformate und der Verstetigung innerhalb der Hochschule im Vordergrund des Projektes.

„PuG“ reiht sich ein in eine Förderinitiative des BMBF um dem demographischen Wandel und dem zunehmenden Fachkräftebedarf gerecht zu werden. Zum Verbundprojekt gehören außer der Jade Hochschule, die Ostfalia Hochschule, die Hochschule für Gesundheit in Bochum und das  Hanse Institut Oldenburg. Die  Leitung und Projektkoordination hat die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.