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Gleichstellung
08.06.2016
Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajić: "Gleiche Chancen für Frauen sind nicht nur eine Frage der Geschlechtergerechtigkeit, sondern auch ein wichtiger Wettbewerbsfaktor für die Gewinnung des wissenschaftlichen Nachwuchses." <span>Foto: fotolia</span>

"Gleiche Chancen für Frauen sind nicht nur eine Frage der Geschlechtergerechtigkeit, sondern auch ein wichtiger Wettbewerbsfaktor für die Gewinnung des wissenschaftlichen Nachwuchses", sagt Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajić.Foto: fotolia

Gleichstellung als Qualitätsfaktor für Hochschulen

Wilhelmshaven.Oldenburg.Elsfleth. Gleiche Chancen für beide Geschlechter an den Hochschulen, Aufstiegsbarrieren für Frauen beseitigen – das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, die Landeshochschulkonferenz und die Hochschulfrauenbeauftragten haben gemeinsame Handlungsempfehlungen erarbeitet. Diese wurden vergangene Woche der Dialoginitiative „Geschlechtergerechte Hochschulkultur“ in Hannover vorgestellt. Als „best practice“-Beispiele präsentierte die Jade Hochschule vor Ort ihr Seminarprogramm für Mitarbeiterinnen, die durchgeführte Führungskräftewerkstatt und ihr Engagement im Bereich „Altersgerechtes Handeln“. „Mit diesen Maßnahmen haben wir schon erste Schritte in die richtige Richtung genommen“, sagt Dörte Schneider, Stellvertretung der Gleichstellungsbeauftragten der Jade Hochschule. „Jetzt sind wir alle und insbesondere die Führungsverantwortlichen gefordert, Strukturen und Prozesse geschlechtergerecht zu gestalten.“
Prof. Thomas Wegener, Vizepräsident für Gleichstellung ergänzt: „Die Leitung der Jade Hochschule ist sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Wir werden alle Maßnahmen hin zu einer geschlechtergerechten Hochschulkultur aktiv fördern.“

Die aktuelle Dialoginitiative startete im Juni 2014. Bei der Auftaktveranstaltung wurden drei für die Geschlechtergerechtigkeit besonders relevante Handlungsfelder identifiziert und im Rahmen von Workshops im Jahr 2015 erörtert: Personalentwicklung, Führungskultur und Beteiligungskultur. Dazu wurden acht Handlungsempfehlungen erarbeitet, um geschlechtergerechte Personalentwicklungskonzepte auf den Weg zu bringen, die geschlechtersensible Führungsverantwortung zu stärken, mehr Frauen in Leitungsfunktionen zu bringen und den „Gender Pay Gap“ zu beseitigen. Sie stehen auf den Seiten des Wissenschaftsministeriums bereit.http://www.mwk.niedersachsen.de

„Gleiche Chancen für Frauen sind nicht nur eine Frage der Geschlechtergerechtigkeit, sondern auch ein wichtiger Wettbewerbsfaktor für die Gewinnung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Gleichstellung ist für die Hochschulen eine Qualitätsfrage. Daher muss sie Chefsache sein“, sagte Gabriele Heinen-Kljajić, Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur.

Mehr Informationen zu den bisherigen Aktivitäten der Jade Hochschule:


Dateien:
Handlungsfelder_Jade_HS.pdf2,97 Mi