Service
Hochschulrechenzentrum erhöht Sicherheit im IT Bereich
Maßgeschneiderte Anwendungen, höhere Sicherheit und bessere Qualität bietet eine neue Design Netzwerk Architektur (DNA) des amerikanischen Unternehmens Cisco Systems Inc., mit dem die Jade Hochschule bereits seit den 1990er Jahren zusammenarbeitet. An den ersten Feldversuchen nahmen 15 deutsche Kunden des Netzwerk-Komponenten-Anbieters teil - als einzige deutsche Hochschule war die Jade Hochschule an den Tests beteiligt.Bereits im Frühjahr 2016 sandte Ulrich Hauptmann, Leiter des Hochschulrechenzentrums (HRZ), die Kollegen Henning Bohlken und Henning Früchtenicht nach San Jose ins US-amerikanische Silicon Valley, um sich mit den Experten bei Cisco über Anforderungen und Bedingungen der zu entwickelnden Netzwerk-Lösungen auszutauschen.
Im Herbst 2016 kam es zu den ersten „Early Field Tests“, bei denen das neue Netzwerk in einem Hochschul-Labor aufgebaut und einer Machbarkeitsstudie unterzogen wurde. „Dabei ging der Austausch der Erkenntnisse selbstverständlich in beide Richtungen“, sagt Henning Früchtenicht, Leiter der Abteilung „Netze und Dienste“ der Jade Hochschule.
„Wir sind damit als Hochschule an der Spitze der Entwicklung“, ergänzt der verantwortliche Vizepräsident Prof. Dr. Uwe Weithöner, „denn die Funktionalitäten konnten bei uns bereits eingehend getestet und Schulungen schon durchgeführt werden“. 2018 sollen die ersten Komponenten Schritt für Schritt in Betrieb genommen werden.
Was kann die neue Netzwerk-Architektur?
Sicherheitslücken können besser und individueller erkannt und automatisiert geschlossen werden. „Diese Automatisierung erlaubt ein völlig neues Management des Netzwerks“, weiß der Systemexperte der Jade Hochschule. Netzwerkkomponenten können verknüpft, Arbeitsoberflächen personalisiert und mehr Ressourcen zur Verfügung gestellt werden. Das spare nicht nur eine Menge Arbeit, sondern könne auch Cyber-Angriffsszenarien besser abwehren. Die Transportwege vom PC bzw. vom Endgerät zum Server und umgekehrt könnten dank der neuen Netzwerk-Software effektiver und automatisierter gesteuert werden.
Studierende, Professor_innen und Mitarbeiter_innen profitieren unmittelbar von dem neuen System, da sie an jedem PC in der Hochschule aufgrund ihrer Zugangsdaten ihre personalisierte Arbeitsfläche und sämtliche von ihnen benötigte Software sowie Hardware-Zugriffe vorfinden werden.