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Frauentag
09.03.2016
Foto: Piet Meyer">Sylvia Noll (vorne, li.), Gleichstellungsreferentin der Jade Hochschule, und Thea Maglakelidze (vorne, re.), Beratungsstelle Olena, eröffneten die Ausstellung "Frauen im Kreuzfeuer".<span>Foto: Piet Meyer</span>

Sylvia Noll (vorne, li.), Gleichstellungsreferentin der Jade Hochschule, und Thea Maglakelidze (vorne, re.), Beratungsstelle Olena, eröffneten die Ausstellung "Frauen im Kreuzfeuer".Foto: Piet Meyer

Internationaler Frauentag an der Jade Hochschule

Oldenburg. Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März lud die Gleichstellungsstelle der Jade Hochschule alle Hochschulangehörigen zur Eröffnung der Fotoausstellung „Frauen im Kreuzfeuer“ ein. Thea Maglakelidze von der Beratungsstelle Olena für gewaltbetroffene Migrantinnen und weibliche Flüchtlinge in Oldenburg war als Gastrednerin eingeladen und stellte ihre Arbeit vor.

„Frauen im Kreuzfeuer“ ist eine Sammlung großformatiger Schwarz-Weiß-Bilder der britischen Fotografin Jenny Matthews. Die Fotos dokumentieren verschiedene Erfahrungen, die Frauen mit Krieg und Gewalt gemacht haben: Als Flüchtende, als zurückgebliebene Familienangehörige oder als Beteiligte am bewaffneten Konflikt. Sylvia Noll, Gleichstellungsreferentin, eröffnete die Ausstellung: „Das Thema Krieg und Flucht ist derzeit so aktuell, dass wir uns dazu entschieden haben, auch anlässlich des Internationalen Frauentages darauf aufmerksam zu machen. Frauen sind auf vielfache Weise von Krieg und Gewalt betroffen, erleiden physischen und psychischen Verletzungen, Vergewaltigungen oder werden ermordet. Jenny Matthews bringt all dies auf ihren Bildern zum Ausdruck.“

Thea Maglakelidze setzt sich als Beraterin täglich mit den Themen Flucht und Gewalt auseinander. Sie bietet vertrauliche, kostenlose Beratungen und Hilfe an. Wichtig sei es vor allem, den Frauen zuzuhören und Raum für ihre persönlichen Geschichten zu geben.

„Frauen im Kreuzfeuer“ ist eine Wanderausstellung der Hilfsorganisation Oxfam Deutschland e.V., die an zahlreichen Orten in Deutschland gezeigt wurde. Die Ausstellung ist am Studienort Oldenburg noch bis zum 14. März im Lichthof zu sehen. Ab dem 15. März wird eine Auswahl der Bilder bis Ende des Monats an den Studienorten Wilhelmshaven und Elsfleth gezeigt.

Der Internationale Frauentag war in den Anfängen eine Initiative sozialistischer Organisationen im Kampf um das Frauenwahlrecht. Heute – über hundert Jahre später – machen weltweit Veranstaltungen und Demonstrationen am 8. März auf nicht verwirklichte Frauenrechte und Benachteiligungen aufmerksam.

Einen Beitrag zur Ausstellung sendete Oeins im Lokalfenster vom 11. März (ab Minute 18:55).