Service

Hochwasserrisiko
27.09.2017
Bei einer Exkursion wurden hydrologisch und wasserwirtschaftlich relevante Standorte und eine historische Tempelanlage besucht, die derzeit unter anderem mit EU-Mitteln für die Öffentlichkeit restauriert wird.<span>Foto: Bormann</span>

Bei einer Exkursion besuchten die Teilnehmer_innen der DAAD Sommerschule „Hochwasserrisiko-Management“ hydrologisch und wasserwirtschaftlich relevante Standorte und eine historische Tempelanlage, die derzeit unter anderem mit EU-Mitteln für die Öffentlichkeit restauriert wird.Foto: Bormann

Jade Hochschule initiiert Hochschuldialog mit der Universität der Ägäis

Im Rahmen des DAAD-Programms „Hochschuldialog mit Südeuropa“ hat die Jade Hochschule den Dialog mit der Universität der Ägäis aufgenommen. In diesem Zusammenhang nahmen vergangene Woche 25 Master-Studierende, Promovierende und Postdocs auf der Insel Lesbos an der DAAD Sommerschule „Hochwasserrisikomanagement“ teil. Experten des Joint Research Centers der EU (Ispra), der Leibniz Universität Hannover und der NTU Athen sowie die Organisatoren der Jade Hochschule und der Universität der Ägäis tauschten sich über ihre Erfahrungen mit dem Umgang mit Hochwasserereignissen aus.

Die Teilnemer_innen stellten im Rahmen einer Postersession eigene Erfahrungen zur Diskussion und führten unter Anleitung von Projektleiter Dr. Helge Bormann einen „modelling contest“ durch. Hierbei wird ein hydrologisches Modell auf ein lokales Einzugsgebiet angewendet, das noch vor wenigen Jahren von einer Sturzflut betroffen war. Die Anwendung von Modell-Ensembles entspricht dem Stand des Wissens und der Praxis in der Hochwasservorhersage.

Neben der fachlichen Fortbildung stand gleichermaßen der Austausch zwischen den Teilnehmer_innen verschiedener Nationalitäten zu gesellschaftlichen Fragen im Vordergrund. „Dieser Austausch wird vom DAAD explizit gewünscht“, betont Bormann.

„Unser Ziel ist es, den Dialog mit der Hochschule der Ägäis für die Zukunft aufrecht zu erhalten“, ergänzt Bormann. Dies könne sowohl durch weitere DAAD-Sommerschulen, das Erasmus Programm und natürlich auch durch gemeinsame Projektanträge geschehen. „In jedem Fall hoffen wir, dass sich zukünftig mehr Studierende und Promovierende der Jade Hochschule für diese Art von Aktivitäten bewerben“.