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Drei Fragen
24.02.2015
Dr.habil. Elmar Schreiber begrüßt das FH-Entwicklungsprogramm des niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur.<span>Foto: Geert Oeser/Jade HS</span>

Dr.habil. Elmar Schreiber begrüßt das FH-Entwicklungsprogramm des niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur.Foto: Geert Oeser/Jade HS

Jade HS erhält über 250 zusätzliche Studienplätze

Wilhelmshaven.Oldenburg.Elsfleth. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) hat die Budgets der sechs staatlichen Fachhochschulen Niedersachsens um jährlich 44 Millionen Euro dauerhaft aufgestockt, um beständig attraktive Studienangebote anzubieten. Bis 2020 investiert das Land insgesamt mehr als 480 Millionen Euro und unterstützt damit die Fachhochschulen als Motor der regionalen Entwicklung. Seit dem Start des Fachhochschulentwicklungs-programms (FEP) für Niedersachsen im Sommer 2014 konnten z.B. mehr als 2400 bislang zeitlich begrenzte Studienanfängerplätze in dauerhafte umgewandelt werden.

Frage: Was bedeuten die zusätzlichen Studienplätze für die Jade Hochschule und die Region?
Dr. Schreiber:  Beide werden gestärkt, weil wir die Chance erhalten, zusätzliche Studierende praxisnah auszubilden, wovon vor allem auch die Region profitiert, weil hier gut qualifizierte Fachkräfte gesucht werden.

Frage: Wie viele der zusätzlichen 2400  Studienplätze sind davon an der Jade Hochschule in dauerhafte Studienplätze umgewandelt worden und in welchen Studienbereichen?
Dr. Schreiber:  Es handelt sich um 257 Studienplätze, die jetzt dauerhaft eingerichtet worden sind. Davon fast 110 in den Wirtschaftsstudiengängen, über 20 im Fachbereich Seefahrt, 30 bei den Architekten, gut 60 im Bauwesen und der Geoinformation, 35 im Bereich Management, Information, Technologie und 10 im Gesundheitsbereich. Wir hoffen darauf, weitere Studienplätze in der Größenordnung verstetigen zu können und sind im Rahmen des FEP mit dem Ministerium im Gespräch.

Frage: Das heißt, die Studienplätze sind bewusst auf Wirtschaftsschwerpunkte der Region zugeschnitten?
Dr. Schreiber: Ja, es geht darum, dass wir die vorhandene Stärke der Fachhochschulen für die regionale Förderung der Wirtschaft noch intensiver nutzen wollen.
Das Fachhochschulentwicklungsprogramm von Frau Ministerin Heinen-Kljajic zielt auch darauf ab, dass wir uns als idealer Partner der mittelständischen Wirtschaft profilieren. Dies wird über den Ausbau unserer Studiengänge und über Forschung und Transfer in die Wirtschaft mit diesem Programm weiter gefördert.