Stress lass nach

Oldenburg. „Was genau bedeutet eigentlich Stress und wie gehe ich am besten damit um?“ Jana Rösner, Gesundheitswissenschaftlerin und Stresstrainerin, gab einen kurzen Überblick zu diesem Thema. 27 Beschäftigte nahmen an der vergangenen Mittwochsinfo am Studienort Oldenburg teil.

In der Urzeit war Stress die körperliche Reaktion auf eine Gefahr. Flucht oder Kampf hieß es in diesen Fällen. Heute müssen wir im Alltag zumeist keine lebensbedrohlichen Situationen mehr meistern. Die körperliche Reaktion ist aber dieselbe. Jeder hat ab und zu Stress. Problematisch wird es bei chronischem Stress. Das heißt, es fehlen Ruhephasen, um den Körper wieder in einen entspannten Zustand zurückzuführen. Chronischer Stress macht krank.

Rösner stellte drei Handlungsfelder der Stressbewältigung vor. Ein Ansatzpunkt sind die Stressoren. Diese wirken sich ganz unterschiedlich auf Personen aus. Jeder sollte seine Stressoren reflektieren und versuchen, diese zu verringern. Ein weiteres Handlungsfeld sind die eigenen Bewertungen. Die Art zu denken hat viel Einfluss auf das Stresserleben. Der dritte Ansatzpunkt ist die Erholung. Diese kann ganz unterschiedlich gestaltet sein, beispielsweise durch Bewegung, Entspannungstechniken oder auch bewussten Genuss. Einen einfachen Tipp gab Rösner den Teilnehmern mit auf den Weg: „Die einfachste Methode für eine schnelle Entspannung ist das bewusste Atmen. Es ist ganz simpel. Durch tiefes Einatmen entspannt der Körper sofort

Die Mittwochsinfo ist ein Kooperationsprojekt des Zentrums für Weiterbildung, der familiengerechten Hochschule und des Gesundheitsmanagements. Eine Übersicht mit allen Terminen kann auf den Seiten des Zentrums für Weiterbildung heruntergeladen werden. Am 11. Februar um 13 Uhr findet am Studienort Wilhelmshaven die nächste Mittwochsinfo statt. Dann geht es um das Thema „Pflege von Angehörigen – was tun?“. Anmeldungen zu den Veranstaltungen bitte an Regina Müller-Bollenhagen.

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